Glutenfreie Mehle, Flocken und Co. – wie geht das?

Bauckhof steht für glutenfrei. Zahlreiche unserer Produkte sind auch für Menschen, die von Zöliakie betroffen sind, geeignet. Wunderbrød, Porridge, Falafel oder Brownies: Mit unserem breiten Sortiment beweisen wir, dass eine glutenfreie Ernährung nicht bedeutet, auf leckeres Essen zu verzichten.

Wie stellen wir eigentlich sicher, dass alle Produkte, die das Zeichen der durchgestrichenen Ähre tragen, auch wirklich glutenfrei sind? Dafür haben wir umfangreiche und strenge Kontrollen. In unserem eigenen Glutenfrei-Labor untersucht unsere Kollegin Brita mit ihrem Team täglich Proben auf ihre Glutenfreiheit.

Dabei unterscheiden wir zwischen Rohwaren und Abpackungen. Untersuchungen finden also am Anfang und am Ende der Produktionskette statt. Unter Rohwaren fallen zum Beispiel unsere glutenfreien Rohstoffe wie Hafer, Buchweizen oder Mais. Diese werden erst dann weiterverarbeitet, wenn sie sorgfältig und erfolgreich auf ihre Glutenfreiheit untersucht wurden.

Als glutenfrei gilt ein Produkt dann, wenn es höchstens 20 ppm (parts per million) Gluten enthält. Dies ist nur durch unsere moderne Mühlenanlage möglich, in die nur glutenfreie Rohstoffe kommen. Wird dennoch bei einer Probe der Rohwaren Gluten nachgewiesen, wird die gesamte Lieferung gesperrt. Die Rohwaren werden aber nicht einfach so entsorgt. Sie können zum Beispiel immer noch für glutenhaltige Produkte oder als Futtermittel verwendet werden.

Jede Charge wird überprüft

Doppelt hält besser, und deshalb landen die fertigen und abgepackten Produkte auch noch einmal im Gluten-Labor. Jede Charge wird überprüft. Vorher werden sie aber noch fein gemahlen, denn je feiner die Partikel sind, desto besser können Brita und ihre Kolleginnen mögliches Gluten finden. Dabei folgt die Prüfung einem festen Muster: Von jeder Charge gelangt zunächst eine abgefüllte Tüte ins Labor. Wird kein Gluten nachgewiesen – super, die Charge wird freigegeben. Wird bei der ersten Probe jedoch Gluten gefunden, finden weitere Kontrollen statt.

„Wichtig ist, dass jede Charge untersucht wird“, betont Brita. Aber wie funktioniert so eine Untersuchung eigentlich? Grob gesagt: Jede Probe wird verdünnt und mit bestimmten Chemikalien versetzt. Möglicherweise enthaltenes Gluten wird dabei farblich nachgewiesen. Je gelber eine Probe letztlich ist, desto mehr Gluten ist enthalten.

Rund sechs Stunden dauert die komplette Gluten-Analyse einer einzigen Probe. Pro Tag werden so im Durchschnitt circa 25 Proben untersucht. Bei der sorgfältigen Prüfung hilft die jahrelange Erfahrung der Kolleginnen natürlich enorm. Diese Erfahrung zahlt sich jeden Tag aus: Mit der sorgfältigen Arbeit leistet das Team im Gluten-Labor einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der hervorragenden Qualität unserer Produkte.