Ein Blick hinter die Kulissen: Wie bei uns ein neues Produkt entsteht.

Habt Ihr schon einmal überlegt, wo eigentlich all die vielen tollen Mühlenprodukte herkommen – wer die Idee dazu hatte und was eigentlich alles dazu gehört, wenn man Neuprodukte entwickelt?

Heute möchten wir Euch einmal mit hinter die Kulissen nehmen und dabei so manches Geheimnis zum Entwicklungsprozess lüften. Denn – pssssst! – schon in den nächsten Wochen kommen wieder ganz tolle, neue Mühlenprodukte auf den Markt. Und so sind sie entstanden:

Von der Idee bis auf den Teller

Neuprodukte sind bei uns echte Teamarbeit – und das von der Idee bis zum fertigen Produkt. Los geht’s mit einer Auftaktveranstaltung, bei der unsere Mitarbeiter:innen ihre persönlichen Ideen ins Rennen werfen können. Diese werden dann in einer kleineren Gruppe von Vertreter:innen aus Produktmanagement, Einkauf, Vertrieb, der Produktentwicklung und auch unserer Geschäftsführung diskutiert und unter Berücksichtigung von Trends, Kundenwünschen, technischer Umsetzbarkeit und Verfügbarkeit der Zutaten ausgiebig geprüft. Am Ende bleiben einige vielversprechende Ideen, die nun in der Tiefe weitergedacht werden müssen. Und das bedeutet an dieser Stelle vor allem Ausprobieren: In unserer Mühlenküche wird gerührt, geknetet und an den Rezepten gefeilt. Es wird über glutenfreie Alternativen gesprochen und Varianten ohne Hefe. Ein großes Thema in dieser Saison war unser feines Hafermehl, das brandneu noch in keiner unserer Mühlen-Mischungen verwendet wird. Das wollten wir natürlich ändern. Denn diese glutenfreie Mehlspezialität aus unserer neuen Bio-Mühle kann – in leckeren Backmischungen verarbeitet – auch Menschen mit Zöliakie und Glutenunverträglichkeit Freude machen, die sonst nur wenig Backalternativen für sich finden.

 

Gesagt, getan, probiert, gekostet

Am Ende kamen fünf Neuprodukte heraus, auf die Ihr Euch an dieser Stelle wirklich schon einmal freuen dürft.

Doch was passiert dann? Die Idee ist da, das Rezept fertig, die Zutaten verfügbar: Nun geht es an die Verpackung. Und das ist viel mehr Arbeit als vielleicht gedacht. Denn Material und Form müssen gleich mehrfach passend sein. Sie sollen ansprechend, praktisch und nachhaltig sein. Wir können Euch verraten: Das ist eine Wissenschaft für sich – wie auch das Auswählen der Farbwelten. Da werden in unserem Produktmanagement Pantone-Fächer hin- und hergewälzt, Farben bestimmt, hinterfragt, in die gesamte Produkt-Range probeweise integriert und wieder verworfen. Dieses Mal haben wir uns zum Beispiel bei einem Produkt in aller letzter Sekunde gegen ein bereits gewähltes Pastell-Grün entschieden und dafür ein sattes Blau genommen – und das Blau eines anderen Produkts dann gegen ein leuchtendes Pink getauscht. Wir finden es toll und sind schon sehr gespannt, wie die Produkte nebst Verpackungen Euch gefallen werden.

Nun haben wir also die fertigen Mischungen in den Verpackungen: Was ist nun noch zu tun? Jedes Mühlenprodukt verdient ein professionelles Foto-Shooting. Und auch das will geplant sein. Unser Produktmanagement erarbeitet dafür Moodboards, in denen mit Bild und Text genau beschrieben wird, wie unsere Neuprodukte inszeniert werden sollen. Dann geht es ins Fotostudio, in diesem Fall nach Hamburg. Mit dabei ist immer jemand aus unserem Produktmanagement, damit sie direkt entscheiden können, ob die Bilder genauso werden wie gewollt. Denn wieviel beim Fotografieren passieren kann, das am Ende die Aussage des Bildes wirklich verändert, kann man sich kaum vorstellen. Im Studio werden zunächst die Produkte zubereitet und von einer Foodstylistin so für das Bild vorbereitet, dass es auch so lecker aussieht wie es schmeckt. Das kann manchmal ganz schön lange dauern. Denn Teigkrümel, Gewürze und Beilagen können die schöne Bildaussage an falscher Stelle stark verändern. Aber am Ende sind wir immer sehr glücklich, weil nun mit Rezept, Verpackung und Foto endlich unsere Neuprodukte auf die Reise gehen können – und bald vielleicht auch schon auf Euren Teller.

Und welche Produkte es nun sind, die wir Euch bald schon präsentieren? Das erfahrt Ihr in den nächsten Tagen.