Gemüse

Demeter Gemüseanbau für unsere Direktvermarktung

Auf unseren leicht lehmigen Sandböden bauen wir auf insgesamt 15 Hektar Feldgemüse an, das wir in unserem Hofladen täglich geerntet anbieten. Eine Frische, die man schmecken kann. Zurzeit bauen wir an Feldgemüse Möhren, Zwiebeln, Porree, Rote Bete und Hokkaido-Kürbisse an. Ein großer Teil der Kulturen wird gepflanzt, die Jungpflanzen bekommen wir von einem spezialisierten Bioland-Gärtner. Bei den gesäten Kulturen werden die schnellen Unkräuter abgeflammt und dann hilft nur noch jäten, jäten, jäten!
Von März bis Juni stehen vor allem die Saat, Pflanz- und Pflegearbeiten im Vordergrund. Ab August geht dann Erntesaison mit Möhren los und endet kurz vor dem ersten starken Frost.
Durch den intensiven Einsatz der biologisch-dynamischen Spritzpräparate gelingt es uns, sehr gute Qualitäten zu erzeugen. Die Vermarktung erfolgt täglich über unseren Hofladen, Naturkost Nord, als regionalen Großhändler mit einem Schwerpunkt an Demeterprodukten und an den Hoflieferanten in Hamburg, der damit seine Abokisten bestückt. Des Weiteren wird die Firma Nabuko beliefert, die Gemüse verarbeitet und an Großküchen ausliefert. So bleiben alle Kulturen in der Region und uns lange Fahrtwege erspart.

Der Anbau von Saft-Gemüse

Seit einigen Jahren arbeiten wir eng mit der Firma Voelkel in Pevestorf zusammen. Auf gut 13 Hektar bauen wir Möhren und Rote Bete für die Herstellung von schmackhaften Demetersäften an.
Gesät werden diese Kulturen Ende April. Die Möhren werden auf einem Damm mit einer Aussaatstärke von 1,0 Millionen Körner pro Hektar gesät und brauchen ungefähr 170 Tage bis zur Ernte. Die Roten Bete werden im Flachbeet mit 300.000 Korn pro Hektar gesät. Die Aussaat ist Anfang Mai. Diese Kulturen reagieren sehr positiv auf die Anwendung des biologisch-dynamischen Hornkieselpräparats. In mehreren Versuchen konnte dabei eine deutliche Steigerung des Zuckergehaltes nachgewiesen werden, super für den Geschmack der Gemüsesäfte! Daneben ist natürlich das Wetter für die Abreife der Kulturen von enormer Bedeutung. Ideal ist ein warmer, sonniger Herbst mit genügend aber nicht zu viel Regen. Das ist es, worüber sich Möhre und Landwirt freut.